Kaum eine Pflanze zieht uns so in ihren Bann wie die Hirschgeweihfarne aus der Gattung der Platycerium. Sie stellen in vielerlei Hinsicht die Superlative unter den Farnen dar und sind so einzigartig, dass ihre Entstehungsgeschichte bis heute diskutiert wird. Sie werden Meter gross, überleben in der Hitze, wachsen ohne Bodenkontakt und haben sich über die ganze Welt verbreitet. Diese Herausforderungen haben sie überraschend, meisterhaft gelöst und erhalten damit einen festen Platz in unserer Farnsammlung.
Platycerium erscheinen auf den ersten Blick ganz anders als die Farne, die wir sonst kennen. Zu verstehen wie die Platycerium aufgebaut sind, wie sie sich verhalten und mit welchen Strategien sie auf ihre Umwelt reagieren, ist entscheidend, um die Pflanzen erfolgreich zu pflegen. In der Lese- und Arbeitsecke im Farnwerk, mit Blick auf die Jungfarne und einige der seltenen Hirschgeweihfarne, lernt es sich ganz besonders leicht.
Platycerium andinum
Platycerium elephantotis
Platycerium wandae
Die Platycerium sind auf alten Brettern aufgebunden. Wenn die Mantelnischenblätter gebildet sind, ist von der Befestigung nichts mehr zu sehen. Auf der rechten Seite hängt ebenfalls ein grosses Bulbophyllum spec. aus der Macrobulbon-Gruppe.
Seit nun bald vier Jahren wächst der Tüpfelfarn auf diesem Stein. Das dichte Geflecht aus lebendem Moos und Farnwurzeln bildet ein festes Polster. Seit dem letzen Beitrag ist das Moos deutlich gewachsen und es hat sich eine neue Art durchgesetzt. Überhaupt verändert sich die Moosflora auf diesem Miniplaneten von Monat zu Monat. Es ist eine [...]
Epiphyten in tropischen Regenwäldern haben während den täglichen Regengüssen für kurze Zeit Wasser im Überfluss. Allerdings fehlt es auf den Bäumen an wasserspeicherndem Boden und so leiden die Pflanzen innert kurzer Zeit wieder an Wassermangel. Hier brauchen die Pflanzen innovative Strategien, um unter diesen schwierigen Bedingungen erfolgreich zu sein. Viele Epiphyten haben ähnliche Anpassungen an [...]
Als Trockenmauer bezeichnet man Mauern, welche ohne Mörtel errichtet werden. Dies hat nichts mit dem Standort zu tun. Trockenmauern können sonnig, schattig, freistehend oder als Stützmauer angelegt werden. Hat eine solche Mauer auf einer Seite Bodenkontakt, z.B. an einem Hang, bieten die Steinfugen ideale Farnhabitate. Die Steine schützen das Rhizom und durch ihre angepassten Wedel, [...]
Nachdem der Blog etwas eingeschlafen ist, haben wir uns entschieden neben den Pflegeanleitungen mehr über Aktuelles aus der Gärtnerei zu berichten. Auch wenn der Neutrieb eines Farns in einer Farngärtnerei etwas Alltägliches ist – Bei seltenen und heiklen Arten ist jeder gesunde Wedel ein Ereignis. Jede Jungpflanze einer neuen Art ist ein kleiner Erfolg. An [...]
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Lesen, lernen und diskutieren unter den Hirschgeweihfarnen
Kaum eine Pflanze zieht uns so in ihren Bann wie die Hirschgeweihfarne aus der Gattung der Platycerium. Sie stellen in vielerlei Hinsicht die Superlative unter den Farnen dar und sind so einzigartig, dass ihre Entstehungsgeschichte bis heute diskutiert wird. Sie werden Meter gross, überleben in der Hitze, wachsen ohne Bodenkontakt und haben sich über die ganze Welt verbreitet. Diese Herausforderungen haben sie überraschend, meisterhaft gelöst und erhalten damit einen festen Platz in unserer Farnsammlung.
Platycerium erscheinen auf den ersten Blick ganz anders als die Farne, die wir sonst kennen. Zu verstehen wie die Platycerium aufgebaut sind, wie sie sich verhalten und mit welchen Strategien sie auf ihre Umwelt reagieren, ist entscheidend, um die Pflanzen erfolgreich zu pflegen. In der Lese- und Arbeitsecke im Farnwerk, mit Blick auf die Jungfarne und einige der seltenen Hirschgeweihfarne, lernt es sich ganz besonders leicht.
Platycerium andinum
Platycerium elephantotis
Platycerium wandae
Die Platycerium sind auf alten Brettern aufgebunden. Wenn die Mantelnischenblätter gebildet sind, ist von der Befestigung nichts mehr zu sehen. Auf der rechten Seite hängt ebenfalls ein grosses Bulbophyllum spec. aus der Macrobulbon-Gruppe.
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